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7/19/2011

einmal leben mit alles, bitte.

überschuss. ich bin gefangen in einer welt des überschusses. ich habe zu viele klamotten, zu viele bücher, zu viel langeweile und zu viele facebookfreunde. trotzdem schaffe ich mir von allem immer noch mehr an. naja. irgendwie passiert das einfach, sage ich mir. doch im grunde sind diese dinge wahrscheinlich nur lückenfüller für die dinge, von denen ich zu wenig habe.
wie sinnvoll genutzte zeit, gute platten, wahre freunde oder eine stunde zu zweit.
ich vermisse menschen, die ich eigentlich nicht vermissen müsste und vielleicht wissen sie es nicht einmal. und ich glaube, sie vermissen mich genauso. obwohl sie das ebensowenig müssten. ich hänge stunden bei facebook ab, aber schaffe es nicht, den telefonhörer in die hand zu nehmen.
viel zu eng ist dann schon wieder der kontakt.
die verantwortung.
der gedanke an die rechtfertigungen.
ich vermisse nicht nur andere menschen, manchmal vermisse ich mich in solchen momenten auch selbst.
ein bisschen mut, ein bisschen elan, ein bisschen aktionsgeist. so schwer kann das doch nicht sein, oder? vielleicht doch.
ach, ich schick jetzt einfach ne sms.
coward.

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